Fahrt in die Hölle Lungensteckschuß
Deutsche Geschichte Wappenkunde Kewitz-Stammbaum KEWITZ-VERZEICHNISS

Wehrsoldbuch rettet Leben Wartenburg in den 30er bis 40er Jahren Neuanfag 1945
Neuanfang nach 1945:

Bauernhof in Stieten, im ehemaligen Kreis Sternberg (Bezirk Schwerin)



Mein Vater wurde am 15. September 1911 in Reuschhagen, Kreis Allenstein, (Ostpreußen) als Sohn des Landarbeiters Joseph Kewitz, geboren. Die Familie bewirtschaftete hier einen Bauernhof. Sein Bruder Bruno war nach Joseph der Besitzer und so zog mein Vater als Schnitter durchs Land bzw. verdingte sich sein Geld als Arbeiter im Sägewerk. Mit Beginn des 2.Weltkrieges kam er als Soldat an die Front nach Frankreich und Rußland. In dem Kriegsjahr 1943, am 25. Januar, hatten sie sich das Ja-Wort auf dem Standesamt in Wartenburg gegeben. Der Krieg brachte seine Frau Ida Kewitz (geb. Ida Rosa Klein), als Zivilistin, in die Kriegsgefangenschaft.Während des Krieges wurde das Stadtzentrum von Wartenburg völlig zerstört. Damit verbrannten auch wertvolle Unterlagen über unsere Familie. Nach der Kriegsgefangenschaft fanden meine Mutter und mein Vater im ehemaligen Bezirk Schwerin, ein neues Zuhause. Mit der Bodenreform, nach dem Krieg, bekam er in der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone 10 Hektar Land. Mit der Entstehung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) und der Volkseigenen Güter, auch kurz VEG genannt, musste er 1961 sein Land abgeben und dort eintreten. Es gab eine finanzielle Entschädigung.Meine Mutter übernahm in Stieten, ehemals Kr. Sternberg einen Konsum (Verkaufsstelle für Lebensmittel).

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