Enstehung der Namen!
Aus historischer Sicht sind Namen wie Fingerabdrücke zu werten-sie sind mitunter ein Hinweis auf unsere Persönlichkeit. Die Entstehung der Nachnamen liegt tausende von Jahren zurück. Warscheinlich trugen die Chinesen den ersten Nachnamen. Der Herrscher Fushi hatte im Jahre 2852 v.Chr. den Gebrauch von Nachnamen bzw. Familiennamen angeordnet. Der Chinese hat drei Namen. Der Nachname steht dabei an erster Stelle. Er wird von einem der 438 Worte, aus dem heiligen chinesischen Gedicht Po-Chia-Hsing entnommen. Der Generationsname stammt aus dem mit 30 Kennzeichen bestehenden persönlichen Gedichtes einer jeden Familie. Im Gegensatz zu uns steht der Rufname an letzter Stelle.
In frühen Mittelalter hatten die Bürger nur einen Namen. Um die Menschen unterscheiden zu können kam dann langsam ein ein zweiter Name hinzu. Merkmale waren u.a. der Geburtsort, eine persönliche Eigenschaft, der Beruf oder der väterliche Name.
Die heutige Verfahrensweise des vererblichen Nachnamens stammt aus dem 10. bzw. 11. Jahrhundert. Diese Praxis war in der venezianischen Aristokratie üblich. Durch die Kreuzfahrer, die diesen Brauch übernahmen, wurde diese Verfahrensweise in ganz Europa verbreitet.
Im Jahre 1250 war der Familienname in Deutschland fast überall verbreitet. Erblich wurde er Ende des Mittelalters. Die größte Anzahl der deutschen Namen sind germanischen Ursprungs. Es gibt wohl noch 400 altgermanische Namen, wie Hildebrand. Die germanischen Namen wurden Mitte des 13. Jh. durch christliche Namen ersetzt. Weiterhin wurde die Namensgebung nach Regionen und Stämmen erweitertn, wie Bayer-Bayern u. Schwab-Schwaben. Namen wie Kreuser, Schlüter und Schuster sind deutschen Ursprungs und bedeuten:Jemand mit lockigem Haar,ein Gefängniswärter und ein Schuster.
Ausführliche Infos gibts im Kewitz Familien-Weltbuch von Family Heritage International.
|