Träume, Bräuche ,und Sagen |
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Ermländische Bräuche im Winterhalbjahr -von Elisabeth Wendl geb. Bischoff- |
Die Adventszeit!
Der heute überall für diese Zeit symbolische Adventskranz war im Ermland bis zur Jugendbewegung völlig unbekannt. Diese und die Frauenbünde verschafften ihm Eintritt in die Kirche und Familien. Dagegen gehörte die Roratemesse schon seit langem zu den Mitteln, die der fromme Ermländer benutzte, um sich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Es gab eigene Roratebruderschaften, die mit ihrem Gesang zur Verschönerung des Gottesdienstes beitrugen. 1930 ging noch in Elbing das "Adventsmütterchen" von Haus zu Haus. Es war eine Hospitalinsassin - einen Strohhut auf dem Kopfe, ein weißes Leinentuch um die Schultern gehängt -, so sammelten sie Gaben für den Weihnachtstisch des Hospitals. Die Kinder freuten sich besonders über das Kommen des Adventsmütterchens, denn ihm durften sie ihre Wünsche an das Christkind mündlich oder gar schriftlich mitgeben. ...weiter zu - Das heilige Christblasen - |