Träume, Bräuche ,und Sagen |
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Ermländische Bräuche im Winterhalbjahr -von Elisabeth Wendl geb. Bischoff- |
- 5.Febr. - St. Agatha -
Brot war für die Ermländer das wichtigste Nahrungsmittel. Daher stellten sie es unter den Schutz der Kirche. Es wurde geweiht am Fest der hl. Agatha. Dies Brot gebrauchte der Ermländer als Abwehrmittel bei Feuerbrunst. Bei einem Brand warf es der Gläubige Christ unter Anrufung der hl. Agatha in die Flamen. Mancherorts legte man bei einem Gewitter ein Stück "Agathabrot" in das Herdfeuer. In vielen Ermländischen Familien wurde das erste Brot, das aus dem Korn der neuen Ernte gebacken wurde, zur Weihe mitgenommen. ...weiter zu - Die Fastnacht - |